Selfcare? Super. Routinen? Schwierig.
Kennst du diesen Anfangs-Hype? Du hast dir vorgenommen, jetzt wird alles anders: Mehr Achtsamkeit, mehr Me-Time, mehr Glow. Die Motivation ist groß – aber drei Tage später ist das Leben wieder da. Termine, To-dos, Müdigkeit. Und plötzlich ist die neue Selfcare-Routine nur noch ein guter Vorsatz mit Verfallsdatum.
Was wir dabei oft vergessen: Manchmal ist Selfcare auch anstrengend. Vor allem dann, wenn sie mit Veränderung einhergeht – wie zum Beispiel beim Thema Sport. Du willst dich fitter und gesünder fühlen, also nimmst du dir regelmäßige Bewegung vor. Aber der Anfang? Der ist oft hart. Muskelkater, Überwindung, keine Lust. Und doch: Wenn du dranbleibst, wird es leichter. Die Anstrengung wird zur Energiequelle. Selfcare bedeutet nicht immer nur Kerzen und Kakao – manchmal heißt es auch, durch den Widerstand zu gehen, um dein Ziel zu erreichen.
Warum halten wir Routinen oft nicht durch?
Weil wir zu groß, zu viel, zu schnell denken. Dadurch sind wir frustriert – und geben wieder auf. Aber am Anfang muss eine Routine gar nicht perfekt sein. Der erste Schritt und kleine Mini-Routinen von vielleicht 5 Minuten am Tag zählen. So können wir diese nämlich langsam einführen und daraufhin steigern.
Selfcare muss zu dir passen – sonst bleibt sie Theorie
Was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Nicht jede Selfcare-Routine funktioniert für jeden Menschen.
Die Instagram-Morgenroutine mit 5 Uhr aufstehen, Zitronenwasser, Yoga, Journaling und Cold Plunge mag inspirierend aussehen – aber wenn du eher Team „Snoozen & Matcha“ bist, dann stresst dich das mehr, als es dich stärkt. Ich weiß übrigens genau wovon ich spreche, denn auch ich musste das erst verstehen. Selfcare darf – und muss – sich an dein Leben anpassen, nicht umgekehrt. Ansonsten hältst du es auf Dauer nicht durch und genau da wollen wir ja hin.
5 einfache Schritte zu einer Selfcare-Routine, die bleibt
Diese Schritte haben mir geholfen, Routinen zu etablieren, die wirklich im Alltag funktionieren:
1. Starte mit einem Mini-Schritt
Beispiel: Statt „jeden Abend meditieren“ → „jeden Abend 3 tiefe Atemzüge vorm Schlafen“
Warum? Weil Mini-Gewohnheiten einfacher anzufangen sind – und Wiederholung schlägt Intensität.
2. Verknüpfe Selfcare mit etwas Bestehendem
→ Nach dem Zähneputzen eine Affirmation sprechen.
→ Während dem Tee bewusst 1 Minute tief atmen.
Das nennt sich Habit Stacking – und es funktioniert genial.
3. Tracke deinen Fortschritt liebevoll
Nicht um dich zu kontrollieren – sondern um dich zu feiern.
4. Erkenne deine Trigger & Hürden
Woran scheiterst du immer wieder?
→ Keine Zeit? Dann integriere Selfcare in bestehende Abläufe.
→ Zu hohe Ansprüche? Dann erlaube dir die Light-Version.
5. Mach Selfcare schön – auch wenn sie manchmal unbequem ist
Selfcare ist kein weiterer Punkt auf deiner To-do-Liste. Es ist dein Geschenk an dich selbst – mal sanft, mal fordernd.
Also: Mach’s dir so schön wie möglich. Zünde die Kerze an. Dreh den Song lauter – ob beim Sport oder beim Tanzen in der Küche. Und genieß deinen Moment.
Was, wenn du mal rausfällst?
Dann steig wieder ein. Kein Drama. Kein Rückschritt.
Nur ein Reminder: Du darfst jeden Tag neu anfangen.
Nächste Folge der Selfcare Notes:
„Was tun, wenn Selfcare sich anstrengend anfühlt?“
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