Foto © Anna Sullivan via Unsplash, Buchcover via Rowohlt
Hätte mir jemand vor einigen Jahren gesagt, dass ich mich irgendwann mal für die "Kunst des Aufräumens" interessieren würde, Bücher dazu lese und beim Ausmisten und Aufräumen sogar wahre Glücksgefühle entwickle und das Aufräumen auch einher mit Selbstfürsorge geht – ich hätte es vermutlich nicht für möglich gehalten. Auch während ich diese Zeilen tippe, kann ich es selbst noch gar nicht so recht glauben, obwohl meine Ordnungsliebe sich innerhalb der letzten Jahre schon deutlich gesteigert hat.
In meiner Jugend dagegen plädierte ich nämlich immer auf das bekannte Zitat von Einstein „Das Genie beherrscht das Chaos" ... allerdings sorgt Chaos in der Wohnung, im Büro oder auf dem Schreibtisch bei mir eben auch für Chaos im Kopf (und das vermutlich nicht nur bei mir). Zudem war das Zitat für mich auch einfach eine einfache und willkommene Ausrede für meine ordnungsliebende Mutter, die sich ein aufgeräumtes Zimmer wünschte.
Inzwischen weiß ich es besser und weiß vor allem, wie gut und befreiend sich eine aufgeräumte Wohnung anfühlt. Doch mit der KonMari-Methode* lernt man noch viel effektiver auszumisten, aufzuräumen und das Ganze auch dauerhaft beizubehalten. Man wird längst überflüssigen Ballast los (den man oft schon in den hintersten Ecken oder im Keller vergessen hat) und widmet sich den Dingen, die einen wirklich glücklich machen.