Spoiler: Das ist okay.
Selfcare soll sich gut anfühlen. Das liest man überall – auch hier. Aber was, wenn sie sich… anstrengend anfühlt? Nicht wie ein Geschenk, sondern wie ein weiterer Punkt auf der To-do-Liste? Oder wie ein Ideal, das du gerade einfach nicht erreichst? Dann denkst du vielleicht: „Ich mach irgendwas falsch.“, „Ich bin einfach nicht diszipliniert genug.“ oder auch „Andere kriegen das besser hin.“
Stop. Atme einmal tief durch. Und lies weiter.
Die Wahrheit ist:
Selfcare fühlt sich nicht immer leicht an.
Und sie muss es auch nicht.
Ein Beispiel: Ich hab nicht immer Lust, spazieren zu gehen oder mein Workout zu machen – aber danach bin ich jedes Mal froh, dass ich’s getan habe. Auch das ist Selfcare!
Warum sich Selfcare manchmal schwer anfühlt
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Weil du gerade ausgelaugt bist.
Ironischerweise brauchen wir Selfcare besonders dann, wenn wir am wenigsten Energie für sie haben. Oft, weil wir Selfcare vorher zu lange vernachlässigt haben. -
Weil du zu viel willst.
Ein bisschen Journaling, Meditieren, gesunde Ernährung, Bewegung, Me-Time, Entgiften und Dankbarkeit – täglich?
Das ist für den Anfang viel zu viel und fühlt sich überfordernd an. Binde neue Routinen Schritt-für-Schritt ein und nicht alles gleichzeitig. -
Weil du denkst, Selfcare muss „so und so“ aussehen.
Muss sie nicht. Selfcare ist nicht das, was du auf Instagram siehst – Selfcare ist das, was dir guttut. Und manchmal ist das: 10 Minuten Stille, ein Work-Out in Schlabberklamotten nicht in fancy Yoga-Styles oder ein Spaziergang.
Selfcare darf sich verändern. So wie du.
Es gibt Phasen, da blühst du auf in Routinen, Sonnenaufgängen und ätherischen Ölen. Und dann gibt es Zeiten, da ist Selfcare: 8 Stunden schlafen, niemandem antworten und einfach nur sein.
Beides ist Selfcare. Beides ist okay und das müssen wir verstehen und akzeptieren.
Was du tun kannst, wenn Selfcare sich gerade schwer anfühlt:
1. Schraub runter
Statt: „Ich muss heute 6 Selfcare-Dinge erledigen“ → frag dich:
👉 Was ist eine kleine Sache, die mir heute guttut – und die ich wirklich machen kann?
2. Erlaube dir, inkonsequent zu sein
Selfcare ist kein Wettbewerb. Du darfst Pausen machen. Du darfst rausfallen. Du darfst wieder anfangen – jederzeit.
3. Finde heraus, was sich leicht anfühlt
Mach eine ehrliche Liste:
Was gibt mir gerade Energie?
Was raubt sie mir – auch wenn es als „Selfcare“ gilt?
4. Reduziere den Lärm
Social Media, To-do-Listen, Vergleiche – all das kann deine innere Stimme übertönen. Mach kurz Pause davon. Lausche nach innen. Vielleicht weiß dein Körper längst, was er braucht.
Mein Reminder für dich heute:
✨ Selfcare ist kein Trend. Sie ist eine Beziehung – zu dir selbst. Und wie in jeder Beziehung gibt es Hochs und Tiefs. Du musst nicht perfekt für dich sorgen. Nur ehrlich.
Nächste Folge der Selfcare Notes:
„Wie du mit kleinen Ritualen mehr Energie in deinen Alltag bringst“
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Vorherige Folgen der Selfcare Notes:
👉 Selfcare-Notes #01: Warum Selfcare kein Luxus ist – sondern deine Basis
👉 Selfcare Notes #02: Selfcare-Routinen, die funktionieren – trotz Alltag, Stress & Muskelkater
