Kennst du das? Eigentlich weißt du, wie gut dir kleine Pausen, bewusste Momente oder Mini-Rituale tun würden – aber sobald es stressig wird, bleibt genau das auf der Strecke. Plötzlich bist du im Funktionsmodus. Ein Termin jagt den nächsten, dein Kopf rattert, deine To-do-Liste wächst – und du? Du bist irgendwo zwischen Erschöpfung und innerem Autopiloten unterwegs.
Genau dann rutscht Selfcare oft ganz nach hinten.
Und gleichzeitig brauchen wir sie gerade dann am meisten.
Stress sagt: „Keine Zeit.“
Dein Körper sagt: „Bitte jetzt.“
Wenn das Leben laut wird, Entscheidungen anstehen oder einfach alles zu viel wird, schreit der Kopf nach Lösungen – und der Körper nach Pausen.
Das Problem: Stress gaukelt uns vor, wir müssten noch schneller, noch härter, noch disziplinierter durchziehen.
Doch echte Stärke liegt oft nicht im „weitermachen“, sondern im Innehalten.
Selbstfürsorge in stressigen Zeiten ist kein Luxus. Sie ist deine Grundlage, um überhaupt klar denken, fühlen und handeln zu können.
Warum gerade dann kleine Selfcare-Momente so wichtig sind
Stress aktiviert unser Nervensystem – fight, flight oder freeze. Das bedeutet: Wir sind angespannt, der Atem wird flach, der Körper auf Alarmbereitschaft gestellt.
Ohne bewusste Gegenimpulse bleiben wir in diesem Zustand stecken – oft viel länger, als gesund ist.
Mini-Rituale oder einfache Selfcare-Momente helfen dir, diesen Kreislauf zu unterbrechen:
⚡ Ein bewusster Atemzug signalisiert: „Ich bin sicher.“
⚡ Ein Glas Wasser erinnert dich: „Ich darf auftanken.“
⚡ Ein kurzer Check-in mit dir selbst fragt: „Wie geht’s mir gerade wirklich?“
Klingt simpel – und wirkt trotzdem wie ein Anker, mitten im Sturm.
5 einfache Selfcare-Impulse für stressige Zeiten
Du musst deinen Tag nicht umkrempeln, um Selfcare einzubauen. Hier ein paar sanfte Erinnerungen, die du auch im Trubel nutzen kannst:
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Mikro-Pausen erlauben
60 Sekunden Augen schließen. Durchatmen. Spüren: Wo ist Anspannung? Was darf weicher werden? -
Den Körper spüren
Kurzes Dehnen, die Schultern kreisen lassen, Hände massieren. Verbindung zu dir – auch zwischendurch. -
Bewusst trinken
Kein Kaffee-To-go im Vorbeilaufen, sondern ein Glas Wasser oder Tee, das du ganz präsent genießt. -
Nein sagen üben
Gerade im Stress neigen wir dazu, noch mehr aufzuladen. Manchmal ist das mutigste Selfcare-Wort ein einfaches: Nein. Mehr dazu in meinen Artikel »Nein sagen lernen: 4 Tipps, wie man „Nein sagen“ lernen kann« -
Gedankenstopp einbauen
Wenn der Kopf rattert: Ein Satz wie »Ich muss nicht alles gleichzeitig lösen« hilft, Druck rauszunehmen.
Mein Reminder für dich heute:
Stressige Zeiten wird es immer wieder geben. Die Frage ist nicht, ob du sie vermeiden kannst – sondern, wie du dabei bei dir bleibst.
Du darfst langsam machen, auch wenn das Leben schnell läuft.
Du darfst weich sein, auch wenn das Außen hart wirkt.
Du darfst Selfcare leben – gerade dann, wenn sie am nötigsten ist.
✨ Du bist wichtiger als jede To-do-Liste. ✨
Und genau deshalb: Vergiss dich selbst nicht – auch im Sturm.
In der nächsten Folge der Selfcare Notes:
„Was Selbstfürsorge wirklich mit Selbstwert zu tun hat“
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Deine Elisa