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Viel zu oft verlieren wir aus den Augen, wie gut es uns eigentlich geht. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir uns regelmäßig daran erinnern. Dankbarkeitstagebuch schreiben hilft uns dabei innezuhalten und auch die vermeintlich kleinen Momente zu feiern. Am besten funktioniert dies mit einem Dankbarkeitstagebuch, was man entweder analog in einem schönen Notizbuch niederschreibt oder eben digital festhält. Meine favorisierte Variante ist hier übrigens das schriftliche Festhalten in einem kleinen handlichen Notizbuch. Dies liegt daran, dass ich eh schon so viel Zeit vorm Bildschirm verbringe und das es für mich wirksamer ist.
Ein Dankbarkeitstagebuch ist zudem ein sehr kraftvolles Werkzeug zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens. In diesem umfassenden Leitfaden erfährst du alles über das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs, von der Definition über praktische Anleitungen bis hin zu Vorteilen.
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Was ist ein Dankbarkeitstagebuch?
Eigentlich ist der Name schon selbsterklärend, dennoch möchte ich kurz darauf eingehen, was ein Dankbarkeitstagebuch überhaupt ist. In einem Dankbarkeitstagebuch hält man bestimmte Momente, Personen, Gegenstände oder auch Entscheidungen fest für die man aktuell besonders dankbar ist. Im Gegensatz zum Tagebuch, wo alle Erfahrungen niedergeschrieben werden, geht es beim Dankbarkeitstagebuch vor allem darum das Positive zu erwähnen und aufzuschreiben. Außerdem trägt es dazu bei, dass wir wieder achtsamer durchs eigene Leben gehen und auch kleineren Dingen eine Wertschätzung entgegenbringen.
Ein Dankbarkeitstagebuch ist mehr als nur eine Auflistung positiver Ereignisse. Es ist eine bewusste Praxis, die darauf abzielt, den Fokus auf die guten Aspekte des Lebens zu lenken. Durch regelmäßiges Eintragen von Dingen, für die man dankbar ist, trainiert man das Gehirn, vermehrt positive Erfahrungen wahrzunehmen und zu würdigen.
Leider sind wir viel zu oft damit beschäftigt, nur die negativen Seiten des Lebens zu sehen. Wir versteifen und fokussieren uns nur darauf, anstatt uns mit den schönen Dingen im Leben zu beschäftigen. Das Dankbarkeitstagebuch sorgt dafür, dass wir einen anderen Blickwinkel erhalten und sich unsere Einstellung nachhaltig ändert.
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Die Nutzen vom Dankbarkeitstagebuch
- Es lenkt die Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge und Momente im Leben.
- Es sorgt dafür, dass man achtsamer durch Leben geht
- Mehr Wertschätzung
- Senkt das Stresslevel
- Regelmäßige Selbstreflexion
- Es hebt auf eine höhere glückliche Frequenz
- Man kann es immer wieder hervorholen und in schönen Erinnerungen schwelgen
- Es sorgt für mehr Zufriedenheit
- Es entschleunigt
- Verbessert die Schlafqualität
- Stärkt das Immunsystem
- Fördert positive Beziehungen
- Erhöht die Resilienz gegenüber Stress und Herausforderungen
Wie oft sollte man ein Dankbarkeitstagebuch schreiben?
Die ideale Häufigkeit für das Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs kann individuell variieren, aber Experten empfehlen generell eine regelmäßige Praxis. Viele Menschen finden es am effektivsten, täglich oder mindestens drei- bis viermal pro Woche Einträge zu machen.
Wichtiger als die exakte Frequenz ist jedoch die Konsistenz und Qualität der Einträge. Ein täglicher kurzer Eintrag kann genauso wertvoll sein wie ein ausführlicherer wöchentlicher Rückblick. Das Ziel ist, eine Routine zu etablieren, die sich natürlich in deinen Alltag einfügt und die du langfristig beibehalten kannst. Experimentiere doch einfach mal mit verschiedenen Häufigkeiten und finde auf diesem Weg heraus, was für dich am besten funktioniert und dir ein Gefühl von Dankbarkeit und Zufriedenheit vermittelt.
Digitales vs. analoges Dankbarkeitstagebuch?
Die Wahl zwischen einem digitalen und einem analogen Dankbarkeitstagebuch hängt von persönlichen Vorlieben und Lebensumständen ab. Ein digitales Tagebuch, etwa in Form einer App oder einer Datei auf dem Smartphone oder Computer, bietet den Vorteil der ständigen Verfügbarkeit und einfachen Bearbeitung. Es ermöglicht auch das schnelle Hinzufügen von Fotos oder Links und kann Erinnerungen senden.
Ein analoges Tagebuch hingegen, in Form eines physischen Notizbuchs, schafft eine taktile Erfahrung und kann als bewusste Auszeit von der digitalen Welt dienen. Das handschriftliche Notieren kann zudem die Verarbeitung und Verinnerlichung der Gedanken fördern. Letztendlich ist die beste Wahl diejenige, die du am wahrscheinlichsten regelmäßig nutzen wirst - sei es das Notizbuch auf dem Nachttisch oder die App auf deinem Smartphone.
Tipps zum erfolgreichen Führen eines Dankbarkeitstagebuchs
Um ein Dankbarkeitstagebuch erfolgreich zu führen, ist es wichtig, eine Routine zu etablieren und das Schreiben zu einer angenehmen, reflexiven Erfahrung zu machen. Beginne mit der Festlegung eines bestimmten Zeitpunkts für Ihre Einträge, sei es morgens zum Tagesstart oder abends als Tagesabschluss. Sei bei deinen Einträgen so spezifisch wie möglich und beschreibe genau, warum du für etwas dankbar bist, um die emotionale Verbindung zu verstärken.
Variiere deine Einträge und suche auch nach kleinen, alltäglichen Dingen, für die du dankbar sein kannst. Versuche, neue Perspektiven einzunehmen und auch in herausfordernden Situationen positive Aspekte zu finden. Sei geduldig mit dir selbst und sehe das Dakbarkeitsagebuch als Werkzeug zur Selbstreflexion und persönlichen Entwicklung. Experimentiere mit verschiedenen Formaten - von einfachen Aufzählungen bis hin zu ausführlicheren Beschreibungen - um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Schließlich kann es motivierend sein, gelegentlich frühere Einträge durchzulesen, um deine Entwicklung und die positiven Veränderungen in der eigenen Wahrnehmung zu erkennen.
Dankbarkeitstagebuch Beispiele
Vielleicht fällt es dir schwer mit dem Schreiben eines Dankbarkeitstagebuchs zu beginnen. Aus diesem Grund möchte ich dir ein paar Ideen und Beispiel mit auf den Weg geben:
- Ich bin dankbar für meine Gesundheit
- Ich bin dankbar für das traumhafte Wetter
- Ich bin dankbar für meine schöne Wohnung und das ich ein Dach über dem Kopf habe
- Ich bin dankbar für die Gesundheit meiner Liebsten
- Ich bin dankbar, dass ich mir die Zeit nehme um meinen Tag zu reflektieren
- Ich bin dankbar für das leckere Essen, was mir mein Partner*in heute zubereitet hat
- Ich bin dankbar für das Lächeln, was mir ein Fremder geschenkt hat
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Ich bin dankbar für den warmen Sonnenschein, der heute Morgen durch mein Fenster schien und mich sanft weckte.
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Dankbarkeit empfinde ich für das herzliche Lächeln der Kassiererin im Supermarkt, das meinen Tag aufhellte.
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Ich bin dankbar für die Unterstützung meines Partners in allen Lebenslagen
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Dankbar bin ich für die Möglichkeit, heute eine Stunde in der Natur spazieren zu gehen und die frische Luft zu genießen.
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Ich bin dankbar für das leckere selbstgekochte Abendessen, das ich mit Freunden teilen konnte.
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Wertschätzung empfinde ich für meinen zuverlässigen Körper, der mich durch einen anstrengenden Arbeitstag getragen hat.
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Dankbar bin ich für das inspirierende Buch, das ich gerade lese und das mir neue Perspektiven eröffnet.
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Ich schätze die Geduld meiner Kollegin, die mir heute bei einem komplexen Problem geholfen hat.
usw. ...
Ich handhabe es so, dass ich täglich mindestens 5 Dinge aufliste, für die ich dankbar bin. So hat man eine kleine Richtlinie und kann die Liste jeden Tag aufs Neue fortführen.
Mögliche Fragen, die du dir noch stellen kannst
- Welcher besondere Moment hat mir heute ein Lächeln geschenkt?
- Wie habe ich heute Positives in mein Leben gebracht?
- Was habe ich heute gelernt?
Dankbarkeitstagebuch shoppen
Und hier möchte ich euch ein paar Dankbarkeitstagebücher beziehungsweise. Notizbücher zeigen, die ich besondern schön finde:
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13 Comments
Ein tolles Thema und ansprechend geschrieben, gefällt mir ? Dankbarkeit ist wirklich so so wichtig, vor allem an diesen Tagen, an denen scheinbar alles schief läuft. Interessant finde ich, dass es diese Tage gar nicht mehr gibt, seit dem ich mich ganz bewusst in Dankbarkeit übe. Da hat so eine Art Perspektivenwechsel stattgefunden und plötzlich sehe ich viel mehr von den guten, funktionierenden Dingen und die anderen bekommen einfach kaum noch Aufmerksamkeit und Bedeutung. Echt spannend. Mir fiel es am Anfang schwer plötzlich ganz bewusst dankbar zu sein – die meisten Dinge waren irgendwie so selbstverständlich. Ich habe mir dann auch ein Dankbarkeitstagebuch zugelegt, das mich dabei super unterstützt hat. Zum einen erinnert es einen an die neu zu programmierende Routine, zum anderen macht es mir Spaß täglich Dinge in ein Buch zu schreiben ? Es gibt mittlerweile echt einige solcher Bücher und daher fiel mir die Wahl auch nicht ganz leicht.
Liebe Laura,
freut mich sehr, dass Dir der Artikel so gut gefällt und Du
in Deiner Dankbarkeits-Routine schon so angekommen bist und
damit auch so viel mehr Zufriedenheit erlangt hast.
Genau so soll es doch sein.
Hab einen wunderbaren Tag,
Elisa
Eine richtig schöne Idee! Super! Dankbarkeit geht so oft unter im Alltag, wenn einen etwas stresst oder man viel zu tun hat , finde ich! Ich bin am meisten dankbar dass wir gesund sind und ich so tolle Menschen um mich habe! Und meine Oma sagte immer, dass sie dankbar war für die drei verschiedenen Sorten Marmelade im Kühlschrank. Das fand ich toll! Danke Dir! Sirit
Liebe Elisa.
Ein richtig toller Beitrag! Ich habe im Urlaub ein Podcast zum Thema Dankbarkeit gehört und gleich selbst mit einer kleinen Liste angefangen. Ich finde ja, dass man damit so viel besser in den Tag starten kann oder auch den Tag ausklingen lassen kann, wenn man sich dann noch einmal die Liste durchliest 😉 danke für deinen tollen und inspirierenden Beitrag hierzu <3
Lieben Gruß,
❤ Alice von alicechristina.com
Alice Christina auf Instagram
Das ist echt einen tolle Idee! Ich habe früher gerne Tagebuch geschrieben. Ein Dankbarkeitstagebuch kannte ich bisher allerdings noch nicht, finde das Konzept aber klasse!
Lg Lisa
Liebe Elisa,
Das ist eine wundervolle Idee für mein Bulle Journal, das bisher eher einem Terminkalender gleicht und dringend aufgepeppt werden muss ☺️
Und du hast so recht damit, dass wir uns zu sehr auf das Negative konzentrieren. Wir müssen uns die schönen Momente mehr vor Augen halten.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Ich empfehle im Rahmen meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin meinen Patienten auch sehr häufig das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. Danke für den tollen Artikel.
Alles Liebe
Annette
eine richtig schöne Inspiration liebe Elisa! so ein Dankabrkeitstagebuch habe ich bisher noch nie geführt, finde die Idee aber echt klasse! wir nehmen im Alltag oft alles gegeben, aber eigentlich sollte nichts einfach selbstverständlich sein!
vl lässt sich so etwas auch toll in ein BJ integreieren 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Liebe Elisa,
ich finde den Artikel sehr gelungen. Positives Denken und Dankbarkeit auch für kleine Dinge gehen im Alltag viel zu gerne unter. Am Abend erinnert man sich meist an das Schlechte und ärgert sich. Ich versuche auch gerade täglich 3 positive Dinge vor dem Schlafen gehen aufzuschreiben.
Durch deinen Artikel machen das hoffentlich bald noch mehr Leute, denen es helfen würde 🙂
Viele Grüße,
Julia von Delicious Stories
Liebe Elisa,
dein Beitrag kommt wie gerufen 🙂 Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema und überlege eins anzufangen. Ich finde, es ist eifmach so eine schöne Idee sich Dinge nochmal so richtig bewusst zu machen und ein Weg weg von „alles ist selbstverständlich“ – ist es nämlich nicht 🙂
Liebste Grüße,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Das ist so toll! Ich habe ein Dankbarkeitsbuch, wo ich jeden Tag einen Satz reinschreibe. So kann ich sicher gehen, dass ich es täglich schaffe und ich merke schon wie sich mein Leben zum Positiven verändert hat 🙂
Hallo Elisa,
ich finde es toll, dass du so etwas wie das Dankbarkeitstagesbuch hier aufnimmst. Ich habe auf meinem Blog eigens eine Kategorie mit Stressbewältigung in der ich das Dankbarkeitstagebuch auch einmal vorgestellt habe. Ich bin darauf gestoßen, als ich einen Präventionskurs der Krankenkasse besucht habe.
Man sollte sich viel mehr mit dem Thema Gesundheit in Bezug auf die Psycho auseinandersetzten, gerade in so einer schnelllebigen Zeit.
Liebe Grüße Eileen
http://www.eileens-good-vibes.de
Hallo liebe Eileen,
freut mich sehr, dass Dir der Artikel zum Dankbarkeitstagebuch so gut gefällt.
Und Du hast absolut recht… man sollte sich viel häufiger mit diesen Dingen
auseinandersetzen. Es tut einfach gut regelmäßig zu reflektieren und vor allem
eben auch mal die positiven Dinge und Ereignisse. Leider beschränken wir uns
zu oft auf das Negative.
Hab noch einen tollen Tag,
Elisa