Titelfoto © Sam Lion

Leinsamengel sorgt für definierte, geschmeidige und schöne Locken. Außerdem pflegt es das Haar mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen und schenkt pure Feuchtigkeit. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du es easy selber machen kannst und es on top echt preiswert ist.

Wir zeigen dir, wie du Leinsamengel herstellst, wie du es mit tollen Zusätzen verfeinern kannst und wie du es anwendest.

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Was macht Leinsamengel mit den Haaren?

Leinsamen bereichern durch ihre Nährstoffe nicht nur unsere Ernährung, sondern können auch das Haar pflegen. Dies liegt daran, dass Leinsamen voller Schleimstoffe stecken und so im Wasser aufquellen. Das so entstehende Gel der Leinsamen besitzt die Konsistenz eines klassischen Haargels und bietet on top zahlreiche pflegende Vorteile fürs Haar.

Das Leinsamengel umschließt das Haar und wirkt so als ein natürlicher Befeuchter und schützt es vorm Austrocknen. Hinzu kommt, dass die Schleimstoffe die Schuppenschicht der Haare schließen, wodurch das Haar glänzender und gesünder wirkt. Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren stärken das Haar, verbessern die Elastizität und können auch gegen Schuppenbildung helfen. Denn nicht nur unser Haar profitiert von dem feuchtigkeitsspendenden Leinsamengel, sondern auch unsere Kopfhaut.

Übrigens ist das Leinsamengel besonders bei Lockenköpfen beliebt, aber von dieser pflegenden Haarmaske profitieren auch andere Haartypen.

Leinsamen Haargel selber machen: So geht es

Zutaten: Die Basics

  • 30 g ganze Leinsamen*
  • 250 ml Wasser
  • evtl. 3-4 Tropfen Zitronensaft/Essig

Weitere Utensilien

Zutaten: Das gewisse Extra

Ätherische Öle für tollen Duft

Hier drei tolle Möglichkeiten, mit denen du dein Leinsamengel noch verfeinern kannst:

Pflegende Inhaltsstoffe

Du kannst dem Leinsamengel auch wunderbar noch pflegende Inhaltsstoffe hinzugeben. Wir würden dir jedoch empfehlen, erstmal nur einen weiteren pflegenden Inhaltsstoff hinzuzugeben. Hier ein paar Möglichkeiten:

    • Jojobaöl* (reichhaltige Pflege ohne zu beschweren)
    • Arganöl* (spendet Feuchtigkeit, weichere Haarstruktur & pure Pflege für die Kopfhaut)
    • Aloe Vera* (sorgt für mehr Feuchtigkeit)
    • Honig* (für mehr Halt)

Lesetipp: Arganöl ein Schönheitselixir für Haut und Haare

Leinsamengel für die Haare kochen und zubereitenFoto © Vie Studio

Zubereitung: Wie mache ich Leinsamengel für die Haare?

  • Gib 30 g Leinsamen mit 250 ml in einen Topf und lasse es leicht aufkochen
  • Danach noch eine Weile auf geringer Hitze köcheln lassen, bis eine gelartige Masse entsteht (circa 5 Minuten lang)
  • Wichtig ist, dass du das entstehende Leinsamengel dabei regelmäßig rührst, sodass dieses nicht zu fest wird
  • Bei Bedarf kannst du noch ätherische Öle für einen angenehmen Duft oder auch Öle zur Haarpflege hinzugeben
  • Sobald die Leinsamen nun eine gelartige Konsistenz erreicht haben, kannst du diese durch ein feinmaschiges Sieb drücken und das Gel in einen Behälter deiner Wahl füllen

Für eine längere Haltbarkeit empfiehlt sich ein Gefäß mit Deckel zu verwenden wie beispielsweise ein altes Honig- oder Marmeladenglas. Diese solltest du vorab jedoch gut reinigen und auskochen. Alternativ kannst du auch ein neues Einmachglas* kaufen. Übrigens hält sich das Leinsamengel gekühlt circa ein bis zwei Wochen und ungekühlt maximal 2 bis 4 Tage.

Unsere Empfehlung

Für eine einfache Anwendung im Haar empfiehlt sich unserer Meinung nach jedoch eher eine Dosierflasche, denn so kannst du das Leinsamengel besser auftragen und verschwendest nicht so viel von deinem selbst gemachten Produkt.

ZUM SHOP
Dosierflasche für LeinsamengelFoto © Segbeauty-Store via Amazon

Anwendung: Wie benutzt man Leinsamengel?

  1. Die Anwendung vom Leinsamengel erfolgt am besten nach der Haarwäsche mit Shampoo und Conditioner
  2. Die Haare leicht ausdrücken, sodass diese noch nass, aber eben auch nicht mehr triefend nass sind
  3. Verteile das Leinsamengel in deinen Händen und knete dieses kopfüber ins Haar. Achte darauf, dass auch alle deine Haarsträhnen eine gute Portion vom Gel abbekommen, sodass dein Haar sich glibschig anfühlt
  4. Kämme deine Haare mit einem großen Kamm oder einer Bürste durch
  5. Anschließend kannst du dein Haar an der Luft trocken lassen oder auch trocken föhnen. Durch das Trocknen bildet sich ein geliger Film, der deine Locken umschließt
  6. Diesen Gelfilm (auch Gelcast gennant) kannst du aber ganz einfach beheben, in dem du dein Haar leicht ausknetest. Noch schonender für das Haar ist es übrigens hierfür zusätzlich ein Öl (wie z.B. Jojobaöl*) zu verwenden
  7. Sobald der Gelcast ausgeknetet ist, fühlt sich dein Haar weich und geschmeidig an

Oft gestellte Fragen zum Leinsamengel

Wie lange ist das Leinsamengel haltbar?

Leinsamengel ist gekühlt circa ein bis zwei Wochen und ungekühlt maximal 2 bis 4 Tage haltbar. Außerdem sollte man das Leinsamengel für eine gute Haltbarkeit in einem Gefäß mit Deckel aufbewahren wie beispielsweise in einem Einmachglas* oder in einer Dosierflasche*.

Kann ich Leinsamengel auch anwenden, wenn ich keine Locken habe?

Von den pflegenden Inhaltsstoffen im Leinsamengel können auch andere Haartypen profitieren, denn diese erhalten pure Feuchtigkeit und die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren stärken das Haar.

Sind Leinsamen gut für die Haare?

Ja, Leinsamen sind gut für die Haare, da sie das Haar mit wertvollen Vitaminen und purer Feuchtigkeit versorgen.

Ist Leinsamen gut gegen Haarausfall?

Leinsamen spenden vor allem Feuchtigkeit, schließen die Schuppenschicht und das Haar wird durch enthaltene Omega-3-Fettsäuren gestärkt. Ein beliebteres Mittel, was Haarausfall reduzieren soll, ist Basilikumöl.


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2 Comments

  • Posted 7. November 2022 11:50
    by Shadownlight

    Danke für den tollen Tipp!
    Liebe Grüße!

    • About ElisaZunder, About Elisa, About ElisaZunder Blogazine,
      Posted 7. November 2022 13:37
      by Elisa

      Freut mich, dass dir die Tipps rund um das Leinsamengel gefallen 🙂

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